Vor einiger Zeit waren die Blogs der Kollegen voll von Müsliriegeln Flapjacks. An allen Ecken war von den Haferriegeln zu lesen und auch ich fand die Idee hinter den Riegeln von Hafervoll sehr interessant. Irgendwie war ich angetan von den Riegeln, die frei von chemischen Zusatzstoffen und künstlichem Zucker sind, dazu noch Laktosefrei und 100% vegetarisch.
Aber da die Kollegen ja schon ausführlich über die Flapjacks der Firma Hafervoll berichtet haben, dachte ich mir „Selbst ist der Mann“ und stöberte mal im Netz nach einem Rezept für die aus England stammenden Powerriegel. Bei Chefkoch wurde ich dann fündig. Ich begab mich sofort in den Laden, um die Restzutaten zu kaufen und machte mich ans Backen, denn die Zutatenliste ist wirklich überschaubar und das Ergebnis sah auf den Fotos bei Chefkoch sehr lecker aus.
Flapjacks sind wahre Energieriegel und eignen sich somit hervorragend, um sie mit auf Tour zu nehmen. Am Vorabend zubereitet und gut verpackt versorgen sie euch unterwegs mit der nötigen Power und schmecken zudem echt gut. Wer Lust hat, sich einmal seine eigenen Flapjacks zu backen, für den habe ich das Rezept mal etwas modifiziert und hier aufgeschrieben. Die Zubereitung geht echt flott und dauert keine 15 Minuten.
Zutaten
- 150 g Haferflocken
- 75 g Studentenfutter (Haselnuss-, Walnuss- und Cashewkerne, Mandeln, getrocknete Weinbeeren)
- 85 g Rohrzucker
- 150 g Butter
- 20 g Zuckerrübensirup
Zubereitung
Die Haferflocken und den Rohrzucker vermischen und das Studentenfutter grob zerhacken und dazu geben. In einem Topf die Butter zerlassen und zusammen mit dem Zuckerrübensirup über die zuvor vermischten Zutaten geben. Die Masse gut durchrühren.
Ein kleines Backblech mit Backpapier auslegen und die Masse darauf verteilen. (Tipp: Ein kleines Backblech sorgt für dickere Flapjacks, da sich die Masse dicker auftragen lässt.) Die Masse dabei mit nassen Händen oder einem zweiten, über die Masse gelegten Backpapier richtig fest andrücken.
Das Backblech in den auf 160° vorgeheizten Backofen geben und auf der mittleren Schiene 15 – 20 Minuten backen.
Nach dem Heraus nehmen ca. 4×4 cm große Stücke in die noch warme Masse schneiden und diese auskühlen lassen. Mit ein bisschen Übung hat man schnell die richtige Temperatur zum Schneiden der Flapjacks heraus. Ist die Masse noch zu warm, lässt sie sich schlecht schneiden. Und schon vollständig ausgekühlt kann man sie nur noch in Stücke brechen.
Zum Auskühlen die geschnittenen Flapjacks auf dem Blech in den Kühlschrank geben.
Variationen für Flapjacks
Die Zutaten lassen sich natürlich nach belieben ändern. Die Ursprungsform bei Chefkoch ist nur mit Haferflocken, aber das klang mir ein bisschen langweilig. Also habe ich etwas Haferflocken weg gelassen und statt dessen Studentenfutter hinzugemischt, so dass ich auf die selbe Menge kam. Wer mag, kann natürlich auch nur Rosinen, getrocknete Apfelstücke, Sesam, Honig, Müsli oder was auch immer dazu mischen. Ich bin gespannt, welche Zutaten ihr zum Mischen dazu nehmt.
Also: Dann wünsche ich „Guten Appetit“!
PS: Ja, es ist Fastenzeit, aber selbst Gebackenes zählt nicht zu Süßigkeiten 😉
Waaaaaaaah! Super gut! Und bei mir ging gerade der Flapjack-Test online 😉
Danke für diese Inspiration, Axel!
Gerne. Ich kenne die „Originale“ ja nicht, aber die selbst gemachten schmecken genial.
Super Idee!
Ich werde gleich mal meine Vorratskammer durchforsten um dies die nächsten Tage auch zu probieren.
Willst du etwas dazu mixen? Wenn ja, lass es mich wissen. Und natürlich, ob es geklappt hat oder nicht.
Also ich werde die Flapjacks demnächst auch selbst machen, allerdings ohne zusätzliche Zuckerarten, ich glaube das man durch entsprechenden Früchten, dank der Fruktose, noch genug Süße hat 😉
Ich habe bis ich die Hafervoll Flapjacks getestet habe meine „Bars“ mit Milchreis selbst gemacht und auch da ohne Zucker…
Hört sich gut an. Freue mich auf Tipps von dir.
Sieht lecker aus und ist so einfach zuzubereiten. Würde aber auch anstelle von Zucker Trockenfrüchte o. ä. verwenden.
Viele Grüße
Christof
Werde ich beim nächsten Mal probieren. Danke für den Tipp.
Yeah…schaut genauso lecker aus!
Muss ich mal ausprobieren. Das sollte ich auch mit meinen begrenzten Fähigkeiten in der Küche hinbekommen.
Danke dir
Klar, ist super easy. Hier wird heute Abend schon die zweite Runde gestartet 😉
Hi, ich hacke immer noch getrocknete Cranberries mit rein, dann werden die Dinger herrlich fruchtig. Gibts bei Aldi sehr günstig.
Cool, genau das wollte ich auch mal probieren.
Mein Vorrat an Hafervoll Flapjacks ist aufgebraucht. Ich denke es wird Zeit auch mal welche selbst zu backen 🙂
Allerdings. Wenn du eine interessante Kombination an zusätzlichen Zutaten gefunden hast, freue ich mich auf Tipps von dir.
Ui, sehe gerade, dass da auch noch Butter rein kommt. Kennt jemand eine vegane und vollwertige Version (also ohne Butter, Zucker und Zuckerrübensirup)?
Wie wäre es mit Kokosfett, habe ich auch schon probiert so à la Lifebar-Riegel 🙂
Hi Martina, mit Kokosfett habe ich noch gar keine Erfahrungen. Muss man da etwas beachten? Und schmeckt es ähnlich wie Butter?
Hi Axel
Nachdem ich dank Jens (hiking blog) jetzt auch weiß was Flapjacks sind werde ich das auch mal testen.
Die kommen bei mir auch bald in den Ofen. In welcher Variante muss ich noch überlegen. Corny & Co sind ja leider nur noch Zucker.
Bin gespannt wie sie schmecken werden.
Grüße Chris
Hi Chris, dann bin ich auf deine Meinung gespannt. Lass sie dir schmecken!
Ja ohne Zucker, Butter und Co. geht es auch. Vorher alles einweichen in warmen Wasser (über Nacht am besten), dann wird es super! Und Datteln, Aprikosen oder Feigen (alles getrocknet) dazu, macht die Dinger süss genug 🙂 yummie…
Ich mache diese Riegel schon seit Jahren,200gr Haferflocken. 75gr Hirse leicht gedünstet in Sojamilch, fest werden lassen, Rosinen, etwas Nüsse, etwas Rübensirup, oder Datteln als Süße, 50gr Reisproteinpulver, etwas Erdnussmus, oder fettarmen Rohvegankakao,, alles vermischen, und nicht backen, sind als Rohkostriegel Nahrhafter, da keine Mikronährstoffe verloren gehen.
Man kann auch Lebkuchengewürz und Zimt dazu geben, schmeckt verboten,…gekaufte Riegel kommen dagegen nicht mal in die Nähe dieser Qualität und Geschmack.
Gr. Stefan