Blogger im Bunker – Eine Wanderung auf dem Kall Trail

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Blogger auf dem Bunker

Am vergangenen Sonntag war sie dann wohl endgültig vorbei: Die Wandersaison für das Jahr 2013. Und diese einfach so ausklingen zu lassen, fand ich doch ein bisschen langweilig. So kamen wir zu der Idee, aus einer Wanderung eine Art Bloggerjahresabschlusswanderung zu machen. Mit ein bisschen Programm. Und einem Guide. Und ein dem ein oder anderen Bunker.

Um 10 Uhr treffen sich Bernd von kritzelkraxel.net samt Frau und Wanderhund Sam, Jens vom Hiking Blog und meine Kollegen Paul und Martin von der Abenteuerschmiede auf dem Parkplatz gegenüber der Kirche in Vossenack. Schon bald stößt Michael zu uns, der uns bei der Tour als History Guide begleitet. Michael ist nicht nur ausgebildeter History Guide beim Rureifel-Tourismus e.V., sondern betreibt auch FTB Adventures, die von der einfachen geführten Radtour bis zu Individualtouren, von Betriebsausflügen bis zu Firmenseminaren nahezu alles organisieren. Irgendwann während der Organisation der Wanderung äußerten die Jungs den Wunsch, auch etwas über die Geschichte der Region zu erfahren, wenn sie schon mal in der Gegend sind. Und so fragte ich Michael, der sofort Feuer und Flamme für die Idee war, ein paar Outdoor-Blogger durch die Eifel zu führen.

Auf dem Kall Trail

Es soll heute der Kall Trail sein, über den Michael uns führen will. Eins sei vorweg gesagt: Ich versuche (!), mir Geschichtliches zu sparen und verweise an dieser Stelle auf meinen Artikel vom März diesen Jahres, in dem ich den Kall Trail bereits ausführlich beschreibe. Da bin ich den Trail nämlich bereits gewandert und kannte bereits im Vorfeld einige Passagen, war mir aber sicher, dass Michael mir noch viele neue Dinge erzählen kann.

Einführung zum Kall Trail von Michael FlorschützNachdem wir also die Wanderschuhe angelegt haben, versammeln wir uns im Eingang der Kirche, denn es regnet noch und der eisige Wind pfeift uns ins Gesicht. Michael stimmt uns mit ein paar Daten und Fakten auf den Tag ein und versorgt uns mit Hintergrundwissen. Obwohl mir schweinekalt ist, höre ich gebannt zu. Wenn jemand auf einer alten Burganlage etwas zum damaligen Leben dort erzählt, kann ich manchmal vor meinem inneren Auge die Mägde und Ritter an mir vorbei laufen sehen. Heute sind es keine Ritter und Mägde, sondern Panzer und Soldaten, die dank Michaels Erzählungen um mich herum schwirren. Manchmal kann ich sogar das Rasseln der Panzerketten hören. Ich will los und mehr erfahren. Nach einer guten halben Stunde machen wir uns also auf – und siehe da: Es hat aufgehört zu regnen.

Auf dem Weg aus dem Ort Vossenack zeigt Michael uns ein sog. Splitterkreuz, das aus Splittern von Granaten und sonstigen Überbleibseln von Kriegsmetall gefertigt wurde. Dann verlassen wir den Ort und gelangen auf eine weite Wiesenfläche. Auch hier pfeift der Wind uns ins Gesicht, aber Michael nutzt die Weitsicht, um uns ein paar geografische Daten an die Hand zu geben. So lernen wir den Ort Kommerscheidt und den Burgberg bei Bergstein kennen, erfahren, wo sich welche Stellungen welcher Truppen befanden und können uns ein Bild davon machen, wie nah und dennoch fern sich die amerikanischen und deutschen Truppen gegenüber standen. Im Tal wabern Nebelschwaden über den Baumwipfeln und ich stelle mir vor, dass dort unten irgendetwas brennt oder vielleicht sogar geschossen wird. Danke. Ich bin voll im Thema.

Wir gehen weiter die riesengroßen Wiesen hinunter und gelangen bald in den Wald. Dort erfahren wir, wie problematisch es war, die breiten Sherman-Panzer über die schmalen Forstwege des Kalltals zu steuern. Pioniere mussten vorweg gehen und den Weg freimachen, teilweise mit Schaufeln und Spitzhacke, teilweise mit Dynamit. Und das alles nur, damit die Panzer dort fahren konnten. Schon alles ein bisschen wahnsinnig.

Ein gutes Stück weiter den Weg hinunter bittet Michael uns dann zum ersten Mal in den Busch. Es geht ein paar Meter eine steile Böschung hinauf und unser Guide deutete auf eine etwa 3 x 2 m große ebene Fläche in diesem steilen Hang. Hier wurden verletzte Soldaten medizinisch versorgt, die man irgendwie hier herauf geschleppt hatte. Zwar war die Fläche im Hang mit einer Holzkonstruktion überdacht, aber die Größe der Fläche und die Vorstellung, wie viele verwundete Soldaten hier stündlich „angeliefert“ wurden, lässt erahnen, was hier abgegangen sein muss. Zur Info: Wir befinden uns zu dieser Zeit auf der Seite des Tals, aus der die Amerikaner weiter in Richtung Kommerscheidt ziehen wollten. Und ja, ich wollte mir Historisches eigentlich verkneifen, aber es sei auch erwähnt, dass der Vormarsch der Alliierten von der Atlantikküste bis nach Vossenack verhältnismäßig schnell ging. Hier am Kall Trail bissen sich die Amerikaner die Zähne aus. Man hinkte mit dem Nachschub hinterher und das unwegsame Gelände sowie die miserablen Wetterbedingungen taten ihr Übriges. Aber jetzt ist gut. Wer darüber mehr erfahren will, muss googlen 🙂

A time for healing an der KallWeiter bergab erreichen wir bald die Mestrenger Mühle und wir spekulieren schon auf ein warmes Essen auf dem Rückweg, falls wir hier vorbei kommen würden. Neben dem Restaurant führt eine Brücke über die Kall, die heiß umkämpft und Schauplatz einer zwischenmenschlichen Handlung war, von der Michael uns ausführlich erzählt. An dieser Stelle verweise ich wieder auf meinen Artikel, da ich diese Aktion eines Arztes so genial wie tragisch zugleich finde, dass ich mich nicht nur wiederholen würde, sondern der Platz hier auch nicht ausreichen würde. Jens und ich nutzen die Gunst der Stunde, um fast im Vorbei gehen noch einen Geocache zu loggen. Ich erinnere mich blass, wo ich den Cache im März schon mal gesucht hatte und schnell ist das kleine Plastikröhrchen gefunden und mindestens genau so schnell wieder versteckt, denn der Rest der Truppe ist uns schon ein gutes Stück voraus geeilt.

Also geht es weiter – nun aber bergauf. Während wir uns in Serpentinen den Berg hinauf schlängeln, erinnere ich mich daran, wie ich hier noch vor 9 Monaten büffelähnlich hochgeschnaubt bin und oben völlig außer Atem ankam.

Sherman-Panzerkette auf dem Kall TrailDann erreichten wir die Sherman-Panzerkette, die im Boden hinter einem im Wald gelegenen Wohnhaus in Beton gegossen wurde. Die ca. 10 m lange Kette aus Gummi und Stahl lässt es wieder in mir aufblitzen, dieses Gefühl, dass gerade Panzer um mich herum fahren. Auch ein kleines Stück weiter bergauf, direkt am Aussichtspunkt „Decke Ley“, höre ich die Gewehre der Soldaten knattern, als Michael uns die Stellungslöcher zeigt, in denen die Männer alleine oder zu zweit gelegen haben. Und direkt dahinter sind Panzerspuren im Fels auf dem Boden zu sehen. Scaryyyyy! Mit dem Ausblick auf die Mestrenger Mühle, die tief unter uns im Tal liegt, versuche ich, auf andere Gedanken zu kommen.

Es geht weiter und schon bald stehen wir vor den Toren von Kommerscheidt, so wie es die Amerikaner damals vorhatten. Bevor wir nach rechts abbiegen, gibt es noch eine kurze Info von Michael, der uns im Anschluss daran vor die Wahl stellt: „Nur“ Kall Trail oder auch noch ein paar Bunker? Wir entscheiden uns für die längere Route und somit auch für die Bunker bei Simonskall auf dem Buhlert. Es geht noch eine Weile den Kall Trail entlang, bevor wir ihn nach einem kurzen Abstieg nach links verlassen. Nun werden „Meter gemacht“. Zwar gestaltet sich der Weg bis Simonskall, der fast auf der gesamten länge von Forstfahrzeugen malträtiert wurde, als durchweg matschig, aber das hatte Michael im Vorfeld angekündigt. Klamotten kann man waschen, also: Durch! Wir sehen Rehe und treffen während einer Pause auf der Teufelsley einen guten Freund.

Durch das Huschelsbachtal geht es über die Hammerley ins Senkelsbachtal. Und kaum sind wir wieder ein Stück angestiegen, sehen wir sie.

Die Bunker auf dem Buhlert

Der erste Bunker des Regelbaus Typ 10 liegt ruhig und unter einem dichten Fell aus Tannennadeln vor uns. Ohne große Infos heißt es „Stirnlampen an und rein“. Zu Befehl.

Offener Bunker auf dem BuhlertWir müssen uns tief bücken, um in den Bunker zu gelangen. Es riecht muffig und nach Feuchtigkeit, als wir den Bunker betreten. Martin und Paul sind bereits ohne Lampen vorausgeeilt und haben die beiden Räume aus meterdickem Beton inspiziert. Viel Platz ist nicht – und die Vorstellung, dass hier mehrere Mannen viele Wochen drin verbracht haben, erweckt ein beklemmendes Gefühl. Die Wandbeschriftungen von damals sind noch zu erkennen. Fünf (!) Betten (Michael, bitte korrigiere mich, falls es mehr oder weniger Betten waren.) sollen in dem kleinen Mannschaftsraum untergebracht gewesen sein. Ein kleiner Geschützraum ist durch einen anderen Zustieg zu erreichen, der nicht minder beklemmend wirkt. Lange halte ich es in dem Betonmonster nicht aus. Es gibt auch nicht viel zu sehen. Trotzdem bin ich irgendwie fasziniert und weiß nicht genau warum.

Wir nutzen den schaurigen und gleichzeitig faszinierenden Schauplatz für ein Gruppenfoto und Michael erklärt uns anhand von Karten, wie es rund um Aachen dazu kommen konnte, dass es zwei Linien des Westwalls gibt. Wie an einer Perlenkette aufgereiht lagen und liegen zum Teil heute noch die Bunker im Wald. So dauert es auch nicht lange, bis es uns wieder in den Busch verschlägt. Die Bunkeranlagen sind hier zum größten Teil ausgeschildert und leicht zu finden, Trampelpfade weisen zudem den Weg. Ein weiterer Bunker des Typs Regelbau Nr. 10 liegt verschlossen vor uns, vor dem wir kurz inne halten. Und dann kann ich Michael noch einen weiteren Bunker zeigen, den ich durch die dichten Tannenäste entdeckt habe: Er liegt nur wenige Meter weiter in den Wald hinein.

Der Bunker, auf dem noch eindeutig die Kennnummer 135 zu sehen ist, ist auf dem Boden mit ca. 5 cm Wasser bedeckt, was uns nicht davon abhält, trotzdem hinein zu steigen. Stirnlampen auf und rein! Es bietet sich fast das selbe Bild. Beklemmende Enge und Jahrzehnte alter Muff. Steine im Wasser auf dem Boden und verrostete Stahlträger über uns, die die vielen Tonnen Beton halten, die uns vom Waldboden trennen.

Ganz in der Nähe und unmittelbar vor dem Bunker sind ein paar selbst gebaute Behausungen aus Ästen und Blättern zu sehen, in denen offensichtlich Menschen übernachtet haben. Die Kulisse für eine Übernachtung im Wald könnte schauriger nicht sein.

Wieder geht es nur ein paar Meter weiter, bis wir zu einem Bunker des Typs Regelbau Nr. 11 gelangen, der sich dadurch auszeichnet, dass er wie Regelbau Nr. 10 aufgebaut ist, nur zwei Mal nebeneinander. Doppelt so viele Soldaten haben hier im wahrsten Sinne des Wortes gehaust, gezittert und sind wahrscheinlich auch hier gestorben.

Es geht weiter, weiter durch das Fringsklafterbachtal in das benachbarte Klafterbachtal. Über einen matschigen und laubbedeckten Weg steigen wir hinab und sehen den vorletzten der Bunker auf unserer Tour, der zerfallen und teilweise verschüttet vor uns liegt, bevor wir nur ein paar hundert Meter weiter in den Ort Simonskall gelangen. Michael führt uns zu einem Haus, das auf einem immer noch sowohl außen als auch innen komplett erhaltenen Sanitätsbunker liegt. Dieser Bunker ist irgendwie in den Kriegswehen in Vergessenheit geraten, was seinen heutigen Zustand erklärt. Zudem wird er von einem Geschichtsverein betrieben und kann heute noch nach Voranmeldung besichtigt werden.

Wir machen uns durch das Tal auf in Richtung Mestrenger Mühle und können im Vorbei gehen auf der rechten Seite noch einen der Betonkolosse sehen. Der Bunker liegt etwas weiter vom Weg entfernt, ist im blätterlosen Laubwald jedoch gut zu sehen. Schnurstracks geht es geradeaus.

Langsam dämmert es und wir nutzen das Restlicht des Tages, um schnell voran zu kommen. Und unterhalb der Teufelsley, direkt am Richelsbach, stoßen wir wieder auf den Kall Trail. Mittlerweile ist es zappenduster und wir sind froh, dass wir unsere Stirnlampen nicht nur zum Besichtigen der Bunker dabei haben. Den letzten Aufstieg in Richtung Vossenack, der uns am Richelsbach und am Morlesief entlang führt, leuchten wir uns gegenseitig mit den Lampen aus. Über eine große Wiese hinweg sehen wir schon den erleuchteten Turm der Kirche von Vossenack, unserem Ausgangspunkt der Wanderung. Dort angekommen beschließen wir, noch gemeinsam essen zu gehen. Ich empfehle das Alte Forsthaus in Vossenack, von dem ich bisher nur Gutes gehört habe. Also machen wir uns mit den Autos auf den Weg dorthin.

Am Alten Forsthaus angekommen, müssen wir uns leider mit „Heute geschlossene Gesellschaft“ abfinden. Nach kurzer Überlegung fällt mir der Gasthof „Zum Alten Brauhaus“ ein, von dem meine Tante mir vor ein paar Tagen erzählte. Eine gute Wahl, wie sich schon beim Anblick der Speisekarte und der darauf folgenden großen Teller herausstellte. So verabschieden wir uns gut gestärkt auf dem Parkplatz des Gasthofes und wünschen uns allen noch einen guten Rutsch.

Danke an Michael

Wir hatten mal wieder ein wirklich tollen Tag unter Kollegen, Freunden und Familie. Für mich war die Wanderung zudem sehr bereichernd, da meine Familie zur Hälfte aus Bergstein, also aus der unmittelbaren Umgebung der Schauplätze des Krieges stammt. Ich war als Kind selber oft mit diesen Schauplätzen konfrontiert und habe im Aussichtsbunker auf dem Burgberg oft gespielt. Damals war mir das Ausmaß der Kampfhandlungen hier in der Region nicht wirklich klar. Mit voranschreitendem Alter komplettierte sich das Bild der Handlungen immer mehr – und Michael setzte dem ganzen an diesem tag noch die Krone auf.

Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle also noch mal an Michael von FTB Adventures, der zumindest mich den ganzen Tag über in den Bann seiner Erzählungen gezogen hat. Ich denke, den anderen ging es ansatzweise genau so. Ich würde mich freuen, wenn es mehr solcher geführten Wanderungen mit den Bloggerkollegen geben würde. Vielleicht schaffen wir’s ja wirklich mit der Pott-Führung, Jens 😉

Und Guides dieser Welt: Michael hat ordentlich vorgelegt! Sollten bei euch mal ein paar Blogger wegen einer Wanderung anfragen: Die Latte hängt hoch. Ihr müsst nachlegen!

Die Berichte der anderen Blogger

  • Michael hat uns den Guide gemacht. Seinen Bericht findet ihr hier.
  • Auch Bernd hat seinen Bericht veröffentlicht.
  • … und Jens hat natürlich auch etwas dazu geschrieben.

Bilder von der Tour

16 KOMMENTARE

  1. ich war ja dieses Jahr auch bereits auf dem Kall Trail, aber die Bunkerbesichtigung hatte ich leider nicht im Programm. Mal sehen ob ich jdm. motivieren kann diese Besichtigung mit mir nachzuholen. Klingt spannend.

    LG und guten Rutsch
    der Michel

  2. Schön geschrieben! War eine geniale Tour und ein würdiger Abschluss des Wanderjahres. Hat mir auch richtig Spaß gemacht und war unheimlich interessant. Michael war aber auch ein super Guide und hat auch mich sofort in seinen Bann gezogen. Sein Wissen mit den ganzen Daten und Zahlen ist echt beeindruckend.

    Gerne können wir bei der nächsten Blogger-Wanderung mal auf die Halden im Pott steigen. Dann zeige Euch den Pütt und mach Euch den Ruhrpott Guide 😉

  3. Schön geschriebener Artikel! Umso mehr bedaure ich, nicht dabei gewesen zu sein. Na ja, es klappt sicher beim nächsten Mal wieder. Die Tour werde ich auf jeden Fall mal nachlaufen oder radeln…

  4. Sooo… jetzt bin ich auch mal dazu gekommen deinen Bericht zu der Tour zu lesen. Ab Mai bin ich wieder in Aachen. Vielleicht darf ich mich dann auch mal zu einer eurer Runden anschließen. Dürft mich gerne einladen 😛

  5. Hört und sieht interessant aus!!!

    Den letzten Bunker, den ich besichtigt hab waren die „Berliner Unterwelten“ ;)!
    Nicht unbedingt das selbe, aber auch sehr interessant.
    Gelernt hab ich dabei auch was…sind eigentlich keine Bunker, sonder Luftschutzräume, die einem direkten Beschuss/Bombardierung nicht standhalten würde.

    Werd ich mir vill. dieses Jahr mal auf den Kalender schreiben und sonst kann ich die „Berliner Unterwelten“ auch jedem empfehlen ;)!

    Beste Grüße,
    Stef

  6. Wandern in Kombination mit Bunker erkunden ist wirklich sehr interessant. Habt offensichtlich viel Spass gehabt. Bin selbst in franz. Bunkern unterwegs gewesen. Das schönste daran sind die alten Zeichnungen an den Wänden.
    Grüße,
    Ben

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